Schützenverein Steimbke e.V.
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Termine
04.01.2025, 20:00
Jahreshauptversammlung 2025
Der Schützenverein Steimbke lädt alle Mitglieder z ...mehr
13.06.2025
Schützenfest mit Feier zum 75. Jubiläum des Schützenvereins Steimbke
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Berichte
05.11.2023, 19:00 Kreissportbund ehrt Jennifer Gehrmann im Rahmen der Kampagne
Während des diesjährigen Pokal- und Auszeichnungsschießens wurde Jennifer G ...mehr
05.11.2023, 14:00 Pokal- und Auszeichnungsschießen 2023
Sieben Wanderpokale wurden am ersten Novembersonntag von den Schützinnen un ...mehr
04.11.2023 Steimbke siegt beim "Rund um die Krähe" Schießen
Am ersten Novembersamstag wurde traditionell wieder der „Rund um die Krähe“ ...mehr
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Die Vereinsgeschichte

Im Jahre 1950 wurde der Schützenverein Steimbke offiziell gegründet. Doch in Steimbke hat das Schützenwesen eine längere Tradition. Vor 1950 hat die Dorfjugend das Schützenfest oder wie man damals sagte, das Schiebenbeer, ausgerichtet.

Am Haus von Fam. Zinne-Wigger hängt eine Schützenscheibe aus dem Jahr 1929. Man hat also schon vor mindestens 81 Jahren auf die Königsscheibe geschossen und Schützenfeste gefeiert. Die Königsscheibe wurde damals auf einer Behelfsanlage in den Fuhren ausgeschossen, diese Anlage wurde von der Dorfjugend hergerichtet.

Der erste Vorstand bestand damals aus Heinrich Bartels vom Koppelberg Nr. 86 als 1. Vorsitzender, Fritz Wittneben als 2. Vorsitzender und Schriftführer sowie Walter Marckerodt als Schießwart. Leider gibt es keine Gründungsunterlagen mehr.

In den ersten Jahren waren die Ausrichtung des Schützen- sowie des Erntefestes die Hauptaufgaben des Vereins. Auf Vorschlag von Fritz Wittneben wurde dann auch das Königsfrühstück eingeführt, aber nur für die Männer.

In den nächsten Jahren verlangten die Frauen ihr Recht, mit beim Königsfrühstück dabei zu sein, was ihnen dann auch einstimmig gewährt wurde. Von da an entwickelte sich das Königsfrühstück zu einem Höhepunkt des Steimbker Schützenfestes.

Es wurde damals schon das Datum des Schützenfestes festgelegt, immer 8 Tage nach Pfingsten, dieses Datum gilt auch heute noch.

Im Jahre 1955 erstellte die Gemeinde einen Schießstand, der dann im Jahre 1974 noch einmal erweitert wurde. 1955 nahmen die ersten Schützen an Rundenwettkämpfen teil. Aber auch die Frauen wollten beim Schießen mit dabei sein. So wurde 1973 die Damengruppe gegründet. Sie konnten nun auch auf die Königsscheibe schießen. Gleich im ersten Jahr hatten wir die erste Schützenkönigin mit Helma Oelfke. Im Jahre 1974 wieder eine Frau, Renate Ripke. In der Generalversammlung 1975 fassten die Frauen den Entschluss, die Königsscheibe wieder den Männern zu überlassen. Die Schützenfrauen schossen nun ihre eigene Königin aus, die dann eine Kette bekam. Die Königinnenkette wurde von Karl-Ernst Duensing gestiftet.

Seit 1973 gibt eine Jugendmannschaft, die regelmäßig übt und bald an Rundenwettkämpfen teilnehmen konnte. Die Jugendlichen schießen ihren eigenen König bzw. Königin aus. Sie haben ihre eigene Kette und werden zusätzlich mit einem Orden geehrt.

Erwähnt werden soll auch die schöne Königskette des Vereins, die der Schützenkönig während der Zeit seiner Regentschaft trägt. Diese wurde in Handarbeit von unserem Schützenbruder Alois Bukowsky angefertigt und erstmals 1956 verliehen.

1962 erhielt der Verein eine neue Fahne. Sie wurde anlässlich des Schützenfestes unter Beteiligung vieler befreundeter Vereine geweiht. Die Vereinsfahne verkörpert Freundschaft und Tradition, z. B. bei feierlichen Anlässen. Aber auch bei traurigen Anlässen, wie die Beerdigungen unserer Schützenschwestern und Schützenbrüder.

Verhältnismäßig lange hat es gedauert, bis einheitliche Uniformen eingeführt wurden. 1970 konnten sie endlich vorgestellt und mit Unterstützung der Gemeinde beschafft werden.

Anfang der 80iger Jahre machte sich eine gewisse Vereinsmüdigkeit bemerkbar. Auf Anraten des Vorsitzenden Friedrich Zinne-Wigger wurden dann 1985 die Korporalschaften eingeführt. Die Korporalschaften belebten den Schützenverein, ihre Einführung wurde ein voller Erfolg.

Der Schützenverein ist ein Traditionsverein. Er steht für Tradition, Freundschaft und Kameradschaft. Um dieses zu gewährleisten, werden viele gesellige Veranstaltungen, Ausflugsfahrten und Schießveranstaltungen durchgeführt.

Hervorzuheben sind auch die Leistungen unserer Schießgruppen. So stellten wir mit Petra Kleipsties im Jahre 1994 die Landesprinzessin. Im Jahre 1995 und 1997 wurde sie sogar Landeskönigin. Im Jahre 1997 errang Mario Kleipsties beim Landeskönigsschießen den 2. Platz und wurde Vize-König. Im Jahre 1999 wurde Katja Harries 1.Landesprinzessin. Heiko Harries schaffte es, als erster Kreis Nienburger 1996 sich den Titel des Landesverbandkönig zu holen. Er hatte sich damit zum Bundeskönigsschießen in Magdeburg qualifiziert.

Unsere Damenmannschaft feierte im Jahr 1998 ihr 25jähriges Bestehen. Dieses wurde mit befreundeten Damenschießgruppen würdig gefeiert.

Im Jahre 2003 wurde damit begonnen das Schützenhaus zu sanieren. Der 1974 gebaute Luftgewehrstand erhält ein Spitzdach und der 1952 errichtete Altbau eine Innensanierung. Der Kleinkalieber-Freistand wurde abgerissen und durch einen geschlossenen 50 m Kleinkalieberstand mit drei Schießbahnen, ersetzt. Die Schießbahnen erhielten eine moderne vollelektronische Trefferanzeige. Dies wurde mit finanzieller Hilfe der Gemeinde Steimbke und weit über 6500 Stunden Eigenleistung vollbracht.

Der Steimbker Schützenverein ist heute ein modern geführter Verein. Unsere Devise heißt Tradition erhalten, Kameradschaft und Freundschaft pflegen, gute Jugendarbeit und leistungsbewussten Sport leisten.